Aktuell:
Montag bis Donnerstag: 08.00-16.00 Uhr
Freitag: 08.00-12.00 Uhr
Jeden Sonntag um 09.30 Uhr lädt die Spitalkirche St. Katharina herzlich zur hl. Messe ein.
Um auch unseren Heimbewohnern, die die Kirche nicht mehr problemlos fußläufig erreichen können, eine Teilnahme zu ermöglichen, wird der Gottesdienst auch auf die Fernseher in den Bewohnerzimmern übertragen.
Die besonders anheimelnde Atmosphäre in der 2019 restaurierten Spitalkirche bietet einen fast intimen Rahmen für Taufen und Hochzeiten (max. 70-80
Plätze).
Kontaktieren Sie uns gerne:
Pfarramt St. Katharina
Renate Forster
0941 / 83 005-125
Wir sind als Stiftung eine kleine, eigene Pfarrei - die Abwicklung dieser besonderen Feierlichkeiten läuft daher über das Stiftungspersonal ab.
Um unsere Kirche auch in Zukunft für Hochzeiten geöffnet halten zu können und deren Vor- und Nachbereitung zu ermöglichen, erlauben wir uns eine
Aufwandspauschale von 300,00 €
zu erheben - ausgenommen sind Angehörige unserer Pfarreien-gemeinschaft Steinweg/Stadtamhof/Winzer.
Dieser Betrag fließt der St. Katharinenspitalstiftung zu und dient somit ausschließlich gemeinnützigen Zwecken sowie dem
Erhalt und der Pflege der Kirche.
Taufen bleiben davon ausgenommen.
Photo: altro / Uwe Moosburger
Der Stein
ist irdenes Sein.
Symbol und Ahnung.
Bleibe, Wanderer,
bleibe stehen
einen Augenblick.
GOTT
ist hier
und wartet auf Dich
für einen Augenblick.
(Auszug aus: Walter Berger, Schöne Kirchen)
Ziel war es, ein schlüssiges und einheitliches Instandsetzungs- und Gestaltungskonzept umzusetzen, das sowohl der großen kunsthistorischen Bedeutung des Kirchenbaus wie auch den Anforderungen einer zeitgemäßen Liturgie Rechnung trägt.
Von Beginn der ersten Überlegungen an waren die Vertreter des Spitalrates, der Pfarrei, des Bischöflichen Baureferats und die Vertreter der Denkmalpflege eng in die Untersuchungen und
Überlegungen eingebunden. Wunsch des Spitalrates war eine Neugestaltung der liturgischen Ausstattung, eine Neuordnung der weiteren Funktionsorte der Kirche, eine Neugestaltung des Gestühls und
eine Erneuerung der gesamten technischen Ausstattung.
Die augenfälligste Veränderung des Innenraums ist die Wiederherstellung der Steinsichtigkeit der in Naturstein ausgeführten Architekturgliederungen, der Gewölberippen, Maßwerke
und Fenstergewände. Durch diese Rückführung des Erscheinungsbildes auf den Zustand der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird nun die hohe Qualität des Kirchenbaus wieder
deutlich.
Die vorhandenen Terrazzoplatten wurden durch neue Kalksteinplatten ersetzt und eine warmwassergeführte Fußbodenheizung eingebaut.
Zusammen mit dem neu errichteten Gestühl ist so eine barrierefreie Nutzung der Kirche für die Altenheimbewohner möglich. Weitere bauliche Maßnahmen waren statische Sicherungen
des Gewölbes des Zentralraums, eine Instandsetzung der historischen Glasmalerei im Altarraum und der Einbau einer neu gestalteten Verglasung der Josefskapelle.
Das noch aus der Umgestaltung des 19. Jahrhunderts vorhandene historische Gestühl im Kirchenschiff wurde restauriert. Die vorhandene Pfeifenorgel wurde überholt, die Sakristei erhielt eine neue Ausstattung und für den gesamten Kirchenraum wurde ein neues, zurückhaltendes Beleuchtungskonzept entwickelt.
Vom gesamten Ausstattungsbestand der Kirche verblieben die beiden Flügelaltäre, die Leuchterengel und ein Kreuz im Zentralraum. Ergänzt wurde der gotische Ausstattungsbestand der Kirche um eine
gotische Madonna aus den Kunstsammlungen der Diözese.
Die Neugestaltung der liturgischen Ausstattung erfolgte durch den Künstler Robert M. Weber aus Grafing. Sämtliche Arbeiten wurden aus patinierter Bronze in
verschiedenen Farbnuancen gestaltet.
Die Altarplatte aus Kelheimer Kalkstein orientiert sich an dem verwendeten Stein der historischen Mensa im Altarraum aus dem 19. Jahrhundert.
Text:
Domvikar Msgr. Dr. Werner Schrüfer,
Michael Feil, Architekt
Photo: altro / Uwe Moosburger
Fotos: altro / Uwe Moosburger & arSito Design & Spital